Szigliget

Die Perle des Balaton’s. Es gibt kaum eine Gegend am Plattensee, wo romantische Landschaft und Denkmäler der Vergangenheit in so einer Einheit gesehen werden können.

Auf Befehl von Kaiser Leopold wurde sie gesprengt. Während der Vergangenen Jahrhunderte verschlechterte sich der Zustand der Burg. 1991 wurde zum Schutz ihres Bestandes bzw. im Interesse von Ausgrabungen eine Stiftung ins Leben gerufen.
Die Gemeinde war einst von Wasser umgeben. Eine Urkunde von 1260 erwähnt sie als Insel. In der Umgebung nennt man sie auch heute noch „Insel“ Sziget. Die 1000 Einwohner beschäftigen sich mit Weinbau, Weinkelterei, mit Gärtnerei und Tourismus.
Von der 242 m hohen Burg ist die Aussicht wunderschön. Unmittelbar unter der Burg befinden sich Handwerkstätten. Daneben werden die Interessenten von einer Galerie, einer Konditorei und einem Ausstellungsraum erwartet.
Am Hauptplatz (Fő tér) finden wir das Esterházy-Schloss, das heute das Künstlerhaus für Schriftsteller ist. Der dazu gehörende 12 Morgen große Park ist ein geschütztes Arboretum.

Am Ende des Parks plätschert der Tapolca Bach. Am Hauptplatz befinden sich die Post, das Bürgermeisteramt und die ärztliche Ambulanz. Von hier weiter auf der Kossuth Strasse Richtung Strand gehend kommt man am ABC-Laden, der Schule, der Bibliothek, dem Fuß- und Handballplatz vorbei.

Es gibt kaum eine Gegend am Plattensee, wo romantische Landschaft und Denkmäler der Vergangenheit in so einer Einheit gesehen werden können. Kegel erloschener Vulkane, Berghänge mit aromatischen Weinen, Wälder, säuselndes Schilf und der wogende Plattensee umgeben den Szigligeter Burgberg, auf dessen Felsen sich die 730 Jahre alte Burg erhebt. Die Burg wurde 1962 im Auftrag der Pannonhalmer Abtei erbaut. Im Laufe der Geschichte wechselte sie öfter ihren Besitzer. 1563 gelangte sie zum zweiten Mali n den Besitz der Familie Lengyel. Gegen die Türken schützte Bálint Magyar die Burg, die sich dem „Halbmond“ nie unterworfen hat. Nach dem Freiheitskampf der Kuruczen fiel sie der kaiserlichen Rache zum Opfer.

Von der Kossuth Strasse biegt man link sin die Schneeglöckchen (Hóvirág) und in die Freiheitsstrasse (Szabadság) ein, durch die man über den Majális Hügel zu Fuß  zu einem der schönsten Teile Szigligets, an den Hafen kommt.

Der Strandba din Szigliget ist unter Familien mit kleinen Kindern wegen seines sandigen Strandes und der kleinen Gaststätten besonders beliebt. Gegenüber liegen der Ovár-Hang und der „Rock der Königin“ (Királyné-szoknya). Einige hundert Meter weiter dem Hafen gegenüber bietet die „Goldene Muschel“ (Aranykagyló) einen packend schönen Anblick. Vom Hafen aus verkehren Schiffe in alle Städte um den Balaton herum.

Zum Schiffshafen gehört auch noch ein Segelbootschaften. Im Tennisklub in der Nähe werden die Tennisliebhaber mit mehreren Aschenplätzen erwartet. Unser Spaziergang führt uns weiter nach Réhely. Hier gibt es Grundmauerreste einer im XIII. Jahrhundert gebauten Kirche und einen dazu gehörenden „ Awarischen“ oder „Unvollständigen Turm“ (Csonka- Torony). Von hier aus gelangen wir nach rechts nach Badacsonytördemic, oder geradeaus ins alte Dorf zurück.

Der müde Tourist kann man nun seinen Hunger mit ungarischen Gerichten und seinen Durst mit feurigen Weinen in den im Dorf befindlichen Gaststätten und Kellern stillen.